Projekt Beschreibung
Die Übersetzung und Verbreitung der Bibel ist bis heute eine große Herausforderung. Einzelne Bücher der Bibel gibt es in 2479 Sprachen. Die gesamte Bibel ist in 451 Sprachen übersetzt. Aber in 4300 Sprachen fehlt noch immer eine eigene Bibelübersetzung. Die Wycliff- Bibelübersetzer arbeiten mit einem Team von 5.600 Mitarbeitern daran, diese Sprachen zu erforschen. Wenn es sich dabei um keine Schriftsprache handelt, müssen die speziell ausgebildeten Übersetzer erst ein Alphabet sowie eine Grammatik erstellen und den Menschen lesen und schreiben beibringen. Jahre vergehen so mit diesen wichtigen Vorarbeiten. Kann dann mit der Übersetzung der Bibel begonnen werden, treten meist Verständnisprobleme auf. Bei der Anfertigung der Bibelübersetzung für die Eskimos klagte der Missionar: „Es kommt mir so vor, als müsste ich die 9. Symphonie von Beethoven auf einem Kamm blasen“. Besonders die Stelle im Evangelium Johannes 1,29 machte bei der Übersetzung große Schwierigkeiten: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“. Mit diesem Wort ist Jesus Christus, der lebendige Sohn Gottes gemeint, der für die Schuld und Sünde der Welt am Kreuz gestorben ist. Er war ohne Sünde – Gottes Lamm. Um den Eskimos diese zentrale Aussage des Evangeliums verständlich machen zu können, steht in ihrer Bibelübersetzung: „Siehe, das ist Jesus, Gottes kleiner Seehund“ – Das kann jeder Eskimo verstehen.
Ausgestellt ist eine Vielzahl von Übersetzungen aus der ganzen Welt. Experten schätzen, dass es rund 6.800 lebenden Sprachen gibt. Kein einziges Buch wurde so oft übersetzt wie das BUCH DER BÜCHER. Im Auftrag des Weltbundes der Bibelgesellschaft werden zurzeit mehr als 600 Sprachen bearbeitet.
In unserem Kulturkreis ist die Bibel fast in jedem Haushalt zu finden und doch wird sie leider oft viel zu selten gelesen. In etlichen anderen Ländern werden Christen wegen ihres Glaubens brutal verfolgt und der Besitz der HEILIGEN SCHRIFT kann tödlich sein.